Stark Effekt im H- Atom: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Energie ist im Bahndrehimpuls insgesamt <math>{{n}^{2}}=\sum\limits_{l=0}^{n-1}{(2l+1)}</math> | Die Energie ist im Bahndrehimpuls insgesamt <math>{{n}^{2}}=\sum\limits_{l=0}^{n-1}{(2l+1)}</math> | ||
entartet. ( zu jedem n gibt es n-1 mögliche verschiedene Bahndrehimpulszustände, die jeweils 2l+1 mögliche Einstellungen bezüglich der z- Achse einnehmen können ( magnetische Quantenzahl m). Mit dem Spin ist die Entartung sogar <math>2{{n}^{2}}=\sum\limits_{l=0}^{n-1}{2(2l+1)}</math> | entartet. (zu jedem n gibt es n-1 mögliche verschiedene Bahndrehimpulszustände, die jeweils 2l+1 mögliche Einstellungen bezüglich der z- Achse einnehmen können (magnetische Quantenzahl m). Mit dem Spin ist die Entartung sogar <math>2{{n}^{2}}=\sum\limits_{l=0}^{n-1}{2(2l+1)}</math> | ||
- fach. Dies ist leicht zu verstehen: Durch den Spin wird der bestehende Hilbertraum um einen zusätzlichen zweidimensionalen Hilbertraum erweitert. Dadurch können alle vorherigen Zustände noch einen Spinzustand aus dem neuen Hilbertraum mit beinhalten ohne dass sie ihre Eigenschaft, Eigenzustände zu sein, verlieren können. | - fach. Dies ist leicht zu verstehen: Durch den Spin wird der bestehende Hilbertraum um einen zusätzlichen zweidimensionalen Hilbertraum erweitert. Dadurch können alle vorherigen Zustände noch einen Spinzustand aus dem neuen Hilbertraum mit beinhalten ohne dass sie ihre Eigenschaft, Eigenzustände zu sein, verlieren können. | ||
Die Zahl der möglichen Eigenzustände zu einem Energieeigenwert verdoppelt sich also ! | Die Zahl der möglichen Eigenzustände zu einem Energieeigenwert verdoppelt sich also! | ||
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Dies entspricht einem PERMANENTEN Dipolmoment des H- Atoms, welches Konsequenz der l- Entartung ist ! | Dies entspricht einem PERMANENTEN Dipolmoment des H- Atoms, welches Konsequenz der l- Entartung ist! | ||
Die charakteristische Größenordnung dieses Dipolmoments ist <math>{{a}_{0}}</math> | Die charakteristische Größenordnung dieses Dipolmoments ist <math>{{a}_{0}}</math> | ||
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also die Ausdehnung der Wellenfunktion! | |||
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Daneben gibt es noch den quadratischen Stark- Effekt in allgemeinen kugelsymmetrischen Potenzialen <math>V\ne \frac{1}{r}</math> | Daneben gibt es noch den quadratischen Stark- Effekt in allgemeinen kugelsymmetrischen Potenzialen <math>V\ne \frac{1}{r}</math> | ||
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- Entartung. Also existiert in diesem Fall gar kein permanentes Dipolmoment und Störungsrechnung2. Ordnung wird nötig. | - Entartung. Also existiert in diesem Fall gar kein permanentes Dipolmoment und Störungsrechnung2. Ordnung wird nötig. | ||
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Ausgehend vom Niveau <math>{{E}_{2}}^{(0)}</math> | Ausgehend vom Niveau <math>{{E}_{2}}^{(0)}</math> | ||
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Aktuelle Version vom 12. September 2010, 23:45 Uhr
Der Artikel Stark Effekt im H- Atom basiert auf der Vorlesungsmitschrift von Franz- Josef Schmitt des 5.Kapitels (Abschnitt 5) der Quantenmechanikvorlesung von Prof. Dr. E. Schöll, PhD. |
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Anwendung der Störungsrechnung bei Entartung. Das H- Atom befinde sich dabei
in einem homogenen äußeren elektrischen Feld .
Für den Hamiltonian gilt:
Sei das elektrische Feld parallel zur z- Achse:
Eigenwerte und - zustände von >
Die Energie ist im Bahndrehimpuls insgesamt
entartet. (zu jedem n gibt es n-1 mögliche verschiedene Bahndrehimpulszustände, die jeweils 2l+1 mögliche Einstellungen bezüglich der z- Achse einnehmen können (magnetische Quantenzahl m). Mit dem Spin ist die Entartung sogar
- fach. Dies ist leicht zu verstehen: Durch den Spin wird der bestehende Hilbertraum um einen zusätzlichen zweidimensionalen Hilbertraum erweitert. Dadurch können alle vorherigen Zustände noch einen Spinzustand aus dem neuen Hilbertraum mit beinhalten ohne dass sie ihre Eigenschaft, Eigenzustände zu sein, verlieren können.
Die Zahl der möglichen Eigenzustände zu einem Energieeigenwert verdoppelt sich also!
Beispiel: n=2
4fache Entartung)
mögliche Zustände:
Keine Knotenlinie
Eine Knotenlinie
Matrixelemente des elektrischen Dipolmoments
Vergleiche Seite 121:
n=n´=2 l=0, m=0 l=1, m=1 l=1, m=0 l = 1, m=-1
l´=0, m´=0 0 0 0 1 l´=1, m´=1 0 0 0 0 2 l´=1, m´=0 0 0 0 3 l´=1, m´=-1 0 0 0 0 4
Der Störoperator:
das einzige nichtverschwindende Matrixelement:
Somit existiert ein Erwartungswert des Dipolmomentes
Dies entspricht einem PERMANENTEN Dipolmoment des H- Atoms, welches Konsequenz der l- Entartung ist!
Die charakteristische Größenordnung dieses Dipolmoments ist ,
also die Ausdehnung der Wellenfunktion!
Störungsrechnung:
Aufspaltung des Energieniveaus n=2 im elektrischen Feld
Säkulardeterminante:
als zweifach entartetes Niveau und
Der Stark- Effekt ist also proportional zur eingeschalten Feldstärke. Man spricht deshalb auch vom linearen Stark- Effekt.
Daneben gibt es noch den quadratischen Stark- Effekt in allgemeinen kugelsymmetrischen Potenzialen ,
also ohne
- Entartung. Also existiert in diesem Fall gar kein permanentes Dipolmoment und Störungsrechnung2. Ordnung wird nötig.
(4- fach entartet) erhalten wir das folgende Bild: