Nakajima-Zwanzig-Gleichung

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Die Nakajima-Zwangzig Gleichung ist eine Integrodifferentialgleichung die die Zeitentwicklung des relevanten Anteils eine quantenmechanischen Systems beschreibt. Sie wird im Dichteopertorformalismus formuliert und kann als Verallgemeinerung der Mastergleichung angesehen werden.

Herleitung

Beginnend mit der Liouville von Neumann Gleichung

dtχ=Lχ

wobei der Dichteoperator durch den Projektionsoperator 𝒫 in zwei Anteile χ=(𝒫+𝒬)χ zerlegt wird. Wobei Q folglich durch 𝒬1𝒫 definiert ist.

Die Liouville von Neumann Gleichung kann also durch

dt(𝒫𝒬)χ=(𝒫𝒬)L(𝒫𝒬)χ+(𝒫𝒬)L(𝒬𝒫)χ

dargestellt werden.

Die zweite Zeile wird formal durch

𝒬χ=e𝒬LtQχ(t=0)+0tdte𝒬Lt𝒬L𝒫χ(tt)| gelöst.

Eingesetzt in die erste Gleichung erhält man die Nakajima-Zwanzig-Gleichung:

dt𝒫χ=𝒫L𝒫χ+𝒫Le𝒬LtQχ(t=0)=0+𝒫L0tdte𝒬Lt𝒬L𝒫χ(tt)|

Unter der Annahme, dass der inhomogene Term verschwindet, (dies kann man machen wenn man annimmt der irrelevante Anteil der Dichtematrix zum Startzeitpunkt als 0 Definiert wird.) und der Abkürzung

𝒦(t)=𝒫Le𝒬Lt𝒬L𝒫

sowie der Ausnutzung von 𝒫2=𝒫 erhält man die endgültige Form

dt𝒫χ=𝒫L𝒫χ+𝒫Le𝒬LtQχ(t=0)=0+0tdt𝒦(t)𝒫χ(tt)|



dt(𝒫𝒬)χ=(𝒫𝒬)L(𝒫𝒬)χ+(𝒫𝒬)L(𝒬𝒫)χ𝒬χ=e𝒬LtQχ0+e𝒬Lt𝒬L𝒫χ(tt)dt𝒫χ=𝒫L𝒫χ+𝒫e𝒬LtQχ0=0+𝒫Le𝒬Lt𝒬L𝒫χ(tt)