Ortsdarstellung des Bahndrehimpulses: Unterschied zwischen den Versionen

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in Kugelkoordinaten !
in Kugelkoordinaten!


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Eigenwertgleichung für <math>{{\hat{L}}_{3}}</math>
Eigenwertgleichung für <math>{{\hat{L}}_{3}}</math>
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'''Lösung'''
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die Möglichkeit weg, dass magnetische Drehimpulsquantenzahlen halbzahlig sind, sonst wuerde die Wellenfunktion bei Drehung um 360 ° ihr Vorzeichen wechseln wegen <math>{{e}^{i\frac{1}{2}\phi }}=-{{e}^{i\frac{1}{2}\left( \phi +2\pi  \right)}}={{e}^{i\pi }}{{e}^{\frac{1}{2}\phi }}</math>
die Möglichkeit weg, dass magnetische Drehimpulsquantenzahlen halbzahlig sind, sonst wuerde die Wellenfunktion bei Drehung um 360 ° ihr Vorzeichen wechseln wegen <math>{{e}^{i\frac{1}{2}\phi }}=-{{e}^{i\frac{1}{2}\left( \phi +2\pi  \right)}}={{e}^{i\pi }}{{e}^{\frac{1}{2}\phi }}</math>


Widerspruch zur Eindeutigkeit !!!
Widerspruch zur Eindeutigkeit!!!


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Für m=l  ( Maximalwert) ist
Für m=l  (Maximalwert) ist


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:<math>\sum\limits_{l,m}{{}}{{\left( {{Y}_{l}}^{m} \right)}^{*}}{{Y}_{l}}^{m}=1</math>
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-> was an bekannte Vollständigkeitsbedingungen erinnert !
was an bekannte Vollständigkeitsbedingungen erinnert!


Die Kugelflächenfunktionen sind also ein vollständiges Orthonormalsystem, nach dem sich alle Funktionen auf der Einheitskugel entwickeln lassen:
Die Kugelflächenfunktionen sind also ein vollständiges Orthonormalsystem, nach dem sich alle Funktionen auf der Einheitskugel entwickeln lassen:
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:<math>{{Y}_{l}}{{^{m}}^{*}}(\vartheta ,\phi )={{\left( -1 \right)}^{m}}{{Y}_{l}}{{^{-m}}^{{}}}</math>
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Die Inversion am Ursprung liefert: ( also: <math>\bar{r}\to -{{\bar{r}}^{{}}}</math>
Die Inversion am Ursprung liefert: (also: <math>\bar{r}\to -{{\bar{r}}^{{}}}</math>
 
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haben die Parität <math>{{\left( -1 \right)}^{l}}</math>
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( steckt ebenfalls in den Eigenschaften der Kugelfunktionen, Legendre Polynome, wie auch immer, die sich eben als Eigenvektoren unseres Drehimpulsproblems ergeben haben !)
(steckt ebenfalls in den Eigenschaften der Kugelfunktionen, Legendre Polynome, wie auch immer, die sich eben als Eigenvektoren unseres Drehimpulsproblems ergeben haben!)




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'''1'''
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<math>\pm 1</math>
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ungerade ( ebenfalls p-Orb.)
ungerade (ebenfalls p-Orb.)


:<math>{{\Psi }_{{{P}_{x}}}}=\sqrt{\frac{3}{4\pi }}\sin \vartheta \cos \phi </math>
:<math>{{\Psi }_{{{P}_{x}}}}=\sqrt{\frac{3}{4\pi }}\sin \vartheta \cos \phi </math>
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:<math>{{Y}_{0}}^{0}=\sqrt{\frac{1}{4\pi }}</math>
:<math>{{Y}_{0}}^{0}=\sqrt{\frac{1}{4\pi }}</math>


n=1 m=0, l=0
n=1 à m=0, l=0


<u>'''Eine Knotenlinie'''</u>
<u>'''Eine Knotenlinie'''</u>
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n=2, l=1, m=0
n=2, l=1, m=0


Merke: Wir haben  prinzipiell immer den gleichen Gesamtdrehimpuls in diesen Zuständen ! Nur einmal ist eben die z- Komponente Null ( wie hier) und einmal nicht ( dafür wäre z.B. die x- Komponente des Drehimpuls im folgenden Beispiel <math>{{Y}_{1}}^{\pm 1}=\mp \sqrt{\frac{3}{8\pi }}\sin \vartheta {{e}^{\pm i\phi }}</math>
Merke: Wir haben  prinzipiell immer den gleichen Gesamtdrehimpuls in diesen Zuständen! Nur einmal ist eben die z- Komponente Null (wie hier) und einmal nicht (dafür wäre z.B. die x- Komponente des Drehimpuls im folgenden Beispiel <math>{{Y}_{1}}^{\pm 1}=\mp \sqrt{\frac{3}{8\pi }}\sin \vartheta {{e}^{\pm i\phi }}</math>


NULL !)
NULL!)


:<math>{{Y}_{1}}^{\pm 1}=\mp \sqrt{\frac{3}{8\pi }}\sin \vartheta {{e}^{\pm i\phi }}</math>
:<math>{{Y}_{1}}^{\pm 1}=\mp \sqrt{\frac{3}{8\pi }}\sin \vartheta {{e}^{\pm i\phi }}</math>

Aktuelle Version vom 12. September 2010, 23:44 Uhr




r¯|p¯^|l,m=iΨlm(r¯)r¯|r¯|l,m=r¯Ψlm(r¯)
L¯^=r¯^×p¯^

ergibt:

r¯|L^3|l,m=i(x^12x^21)Ψlm(r¯)=mΨlm(r¯)

In Kugelkoordinaten:

x1=rsinϑcosϕx2=rsinϑsinϕx3=rcosϑx12x21=ϕ

Aber:

x12x21=ϕ=iL^zL^z=iϕ

in Kugelkoordinaten!

iϕΨlm(r,ϑ,ϕ)=mΨlm(r,ϑ,ϕ)

Eigenwertgleichung für L^3 .


Lösung

Ψlm(r,ϑ,ϕ)=eimϕflm(r,ϑ)m=l,...,l

Eindeutigkeit:

eimϕ=eim(ϕ+2π)mZ

Für Bahndrehimpulse sind nur GANZZAHLIGE l-WERTE zulässig.

Prosaisch: Die Wellenfunktion muss eindeutig sein. Durch Drehung um 360 ° muss sie also in sich selbst übergehen. Damit fällt jedoch wegen L^z=iϕ

die Möglichkeit weg, dass magnetische Drehimpulsquantenzahlen halbzahlig sind, sonst wuerde die Wellenfunktion bei Drehung um 360 ° ihr Vorzeichen wechseln wegen ei12ϕ=ei12(ϕ+2π)=eiπe12ϕ

Widerspruch zur Eindeutigkeit!!!

eimϕ=eim(ϕ+2π)mZ

Leiteroperatoren:

r¯|L^±|l,m=i(x^23x^32±ix^31ix^13)Ψlm(r¯)=e±iϕ(±ϑ+icotϑϕ)Ψlm(r,ϑ,ϕ)e±iϕ(±ϑ+icotϑϕ)Ψlm(r,ϑ,ϕ)=ei(m±1)ϕ(±ϑmcotϑ)flm(r,ϑ)

Für m=l (Maximalwert) ist

L^+|l,l=0ei(l+1)ϕ(ϑlcotϑ)fll(r,ϑ)=0

Lösung:

dfll(r,ϑ)f=lcotϑdϑ
fll(r,ϑ)=(1)l(2l+1)!212ll!(sinϑ)lRll(r)

Mit dem Normierungsfaktor

(2l+1)!212ll!

Erzeugung der anderen flm(r,ϑ)

Ψl,l1(r¯)r¯|L^|ll=ei(l1)ϕ(ϑlcotϑ)fll(r,ϑ)=ei(l1)ϕ(sinϑ)1lcosϑ[(sinϑ)lfll(r,ϑ]

Normierung:

Ψl,m(r,ϑ,ϕ)=Rlm(r)Ylm(ϑ,ϕ)

Mit den Kugelflächenfunktionen

Ylm(ϑ,ϕ)=eimϕ2π(1)m2ll!(2l+1)(lm)!2(l+m)!1(sinϑ)mdlmd(cosϑ)lm(sinϑ)2lYlm(ϑ,ϕ)=eimϕ2π(1)m(2l+1)(lm)!2(l+m)!Pml(cosϑ)

Wobei

Pl(x):=12ll!dl(dx)l(x21)l

Legendre- Polynom l- ten Grades

Plm(x):=(1x2)m2dm(dx)mPl(x)

zugeordnetes Legendre- Polynom

Dabei variiert die Definition in der Literatur je nach Wahl der Phase

Die Kugelflächenfunktionen sind orthonormiert

02πdϕ0πdϑsinϑ[Ylm(ϑ,ϕ)]*Yl´m´(ϑ,ϕ)=δll´δmm´

Dies bedeutet:

02πdϕ0πdϑsinϑ[Ylm(ϑ,ϕ)]*Ylm(ϑ,ϕ)=1

oder in einer diskreten Basis:

l,m(Ylm)*Ylm=1

→ was an bekannte Vollständigkeitsbedingungen erinnert!

Die Kugelflächenfunktionen sind also ein vollständiges Orthonormalsystem, nach dem sich alle Funktionen auf der Einheitskugel entwickeln lassen:

F(ϑ,ϕ)=l=0m=llclmYlm(ϑ,ϕ)

Eine weitere Eigenschaft der Kugelflächenfunktionen:

Ylm*(ϑ,ϕ)=(1)mYlm

Die Inversion am Ursprung liefert: (also: r¯r¯ ) , also (ϑ,ϕ)(πϑ,ϕ+π)

Fazit: Die Bahndrehimpuls Eigenzustände |l,m

haben die Parität (1)l

(steckt ebenfalls in den Eigenschaften der Kugelfunktionen, Legendre Polynome, wie auch immer, die sich eben als Eigenvektoren unseres Drehimpulsproblems ergeben haben!)



Eigenfunktion Knotenlinien von {Ylm} l m Bemerkungen/ Parität

Y00=14π

0 0 0 gerade (s-Orbitale)

Y10=34πcosϑ

1 1 0 ungerade (p-Orbitale)

Y1±1=38πsinϑe±iϕ

1 1 ±1 ungerade (ebenfalls p-Orb.)

ΨPx=34πsinϑcosϕ
ΨPy=34πsinϑsinϕ
Y20=516π(3cos2ϑ1)

2 2 0 gerade (d-Orbitale)

Y2±1=158πsinϑcosϑe±iϕ

2 2 ±1 gerade (d-Orbitale)

Y2±2=1532πsin2ϑe±2iϕ

2 2 ±2 gerade (d-Orbitale)

Keine Knotenlinie

Y00=14π

n=1 à m=0, l=0

Eine Knotenlinie

Y10=34πcosϑ

n=2, l=1, m=0

Merke: Wir haben prinzipiell immer den gleichen Gesamtdrehimpuls in diesen Zuständen! Nur einmal ist eben die z- Komponente Null (wie hier) und einmal nicht (dafür wäre z.B. die x- Komponente des Drehimpuls im folgenden Beispiel Y1±1=38πsinϑe±iϕ

NULL!)

Y1±1=38πsinϑe±iϕ
n=2, l=1, m=±1


Zwei Knotenlinien

Y20=516π(3cos2ϑ1)

n=3, l=2, m=0

Y2±1=158πsinϑcosϑe±iϕ

n=3, l=2, m=±1


Y2±2=1532πsin2ϑe±2iϕ

n=3, l=2, m=±2