Das Wasserstoffatom (relativistsich): Unterschied zwischen den Versionen
*>SchuBot Einrückungen Mathematik |
*>SchuBot K Interpunktion, replaced: ! → ! (5) |
||
Zeile 42: | Zeile 42: | ||
:<math>\left[ \hbar Q,H \right]=0</math> | :<math>\left[ \hbar Q,H \right]=0</math> | ||
. | |||
Somit existieren gemeinsame Eigenzustände zu <math>H</math> | |||
und <math>\hbar Q</math> | und <math>\hbar Q</math> | ||
Zeile 350: | Zeile 350: | ||
Weil <math>{{e}^{+\rho }}</math> | Weil <math>{{e}^{+\rho }}</math> | ||
divergiert ! | divergiert! | ||
:<math>\begin{align} | :<math>\begin{align} | ||
Zeile 377: | Zeile 377: | ||
Es existieren nichttriviale Lösungen <math>{{f}_{0}},{{g}_{0}}</math> | Es existieren nichttriviale Lösungen <math>{{f}_{0}},{{g}_{0}}</math> | ||
, | |||
falls <math>\left( \lambda +q \right)\left( \lambda -q \right)+{{\gamma }^{2}}={{\lambda }^{2}}-{{q}^{2}}+{{\gamma }^{2}}=0</math> | |||
Also <math>\lambda =\pm \sqrt{{{q}^{2}}-{{\gamma }^{2}}}>0</math> | Also <math>\lambda =\pm \sqrt{{{q}^{2}}-{{\gamma }^{2}}}>0</math> | ||
Zeile 434: | Zeile 434: | ||
\end{align}</math> | \end{align}</math> | ||
k=0,1,2,.... Rekursionsformel !! | k=0,1,2,.... Rekursionsformel!! | ||
:<math>\begin{align} | :<math>\begin{align} | ||
Zeile 480: | Zeile 480: | ||
exponentiell für <math>\rho \to \infty \Rightarrow F(\rho ),G(\rho )\tilde{\ }{{e}^{\rho }}</math> | exponentiell für <math>\rho \to \infty \Rightarrow F(\rho ),G(\rho )\tilde{\ }{{e}^{\rho }}</math> | ||
Dies ist jedoch ein Widerspruch zu den gesetzten Randbedingungen ! | Dies ist jedoch ein Widerspruch zu den gesetzten Randbedingungen! | ||
Also muss es einen Abbruch bei <math>k=n\acute{\ }\in N</math> | Also muss es einen Abbruch bei <math>k=n\acute{\ }\in N</math> | ||
Zeile 563: | Zeile 563: | ||
entwickelt man die Energieeigenwerte nach der Feinstrukturkonstanten bis <math>O\left( {{\gamma }^{4}} \right)</math> | entwickelt man die Energieeigenwerte nach der Feinstrukturkonstanten bis <math>O\left( {{\gamma }^{4}} \right)</math> | ||
, | |||
so folgt: | |||
:<math>E={{m}_{0}}{{c}^{2}}\left[ 1-\frac{1}{2}{{\left( \frac{\gamma }{\lambda +n\acute{\ }} \right)}^{2}}+\frac{3}{8}{{\left( \frac{\gamma }{\lambda +n\acute{\ }} \right)}^{4}}+O\left( {{\gamma }^{6}} \right) \right]</math> | :<math>E={{m}_{0}}{{c}^{2}}\left[ 1-\frac{1}{2}{{\left( \frac{\gamma }{\lambda +n\acute{\ }} \right)}^{2}}+\frac{3}{8}{{\left( \frac{\gamma }{\lambda +n\acute{\ }} \right)}^{4}}+O\left( {{\gamma }^{6}} \right) \right]</math> | ||
Zeile 582: | Zeile 582: | ||
\end{align}</math> | \end{align}</math> | ||
Setzt man dies in die exakten Energieeigenwerte E ein , so folgt: | Setzt man dies in die exakten Energieeigenwerte E ein, so folgt: | ||
:<math>\begin{align} | :<math>\begin{align} | ||
& E={{m}_{0}}{{c}^{2}}\left[ 1-\left( \frac{{{\gamma }^{2}}}{2{{n}^{2}}} \right)-\left( \frac{{{\gamma }^{4}}}{2{{n}^{3}}} \right)\left( \frac{1}{j+\frac{1}{2}}-\frac{3}{4n} \right)+O\left( {{\gamma }^{6}} \right) \right] \\ | & E={{m}_{0}}{{c}^{2}}\left[ 1-\left( \frac{{{\gamma }^{2}}}{2{{n}^{2}}} \right)-\left( \frac{{{\gamma }^{4}}}{2{{n}^{3}}} \right)\left( \frac{1}{j+\frac{1}{2}}-\frac{3}{4n} \right)+O\left( {{\gamma }^{6}} \right) \right] \\ | ||
Zeile 599: | Zeile 599: | ||
Dabei bleibt die Freiheit der Ausrichtung der Achse des magnetischen Moments, also die <math>2(2j+1)</math> | Dabei bleibt die Freiheit der Ausrichtung der Achse des magnetischen Moments, also die <math>2(2j+1)</math> | ||
- fache <math>{{m}_{j}}</math> | - fache <math>{{m}_{j}}</math> | ||
- Entartung+ Parität ! | - Entartung+ Parität! | ||
====Spektroskopische Beziehung der Feinstrukturterme: <math>n{{l}_{j}}</math>==== | ====Spektroskopische Beziehung der Feinstrukturterme: <math>n{{l}_{j}}</math>==== | ||
:<math>n=1:\quad j=\frac{1}{2}:\ 1{{s}_{\frac{1}{2}}}</math> | :<math>n=1:\quad j=\frac{1}{2}:\ 1{{s}_{\frac{1}{2}}}</math> | ||
Zeile 608: | Zeile 608: | ||
\end{array}</math> | \end{array}</math> | ||
n´=0 | n´=0. | ||
. |
Aktuelle Version vom 12. September 2010, 23:35 Uhr
Der Artikel Das Wasserstoffatom (relativistsich) basiert auf der Vorlesungsmitschrift von Franz- Josef Schmitt des 7.Kapitels (Abschnitt 5) der Quantenmechanikvorlesung von Prof. Dr. E. Schöll, PhD. |
|}}
In einem rotationssymmetrischen Potenzial haben wir als Dirac- Hamiltonian:
hermitesche Operatoren
Man kann den Hamilton- Operator schreiben als:
Beweis:
Es gilt weiter:
.
Somit existieren gemeinsame Eigenzustände zu
Somit:
Schließlich also
Somit:
Es bleibt das radiale Eigenwertproblem für
Für
kann dies durch die Darstellung
erfüllt werden:
Es gilt:
Also
Ansatz für den Radialanteil
Eingesetzt in die Eigenwertgleichung für H:
folgt:
Also:
Skalentransformation:
Führt man des weiteren ein:
Also einen skalierten Radius und die Feinstrukturkonstante,
wodurch sich auch das Potenzial vereinfacht zu:
Randbedingung:
also gebundene Zustände
Asymptotisches Verhalten:
divergiert!
Ansatz:
Es existieren nichttriviale Lösungen ,
falls
Ansatz:
Die Lösung erfolgt über einen Potenzreihenansatz:
usw... wird dies ebenfalls für
aufgestellt
Koeffizientenvergleich liefert:
bis auf Normfaktor
k=0,1,2,.... Rekursionsformel!!
Verhalten für große k:
Dies kann man einsetzen in
und es folgt:
Falls die Potenzreihen
nicht abbrechen, so divergiert
Dies ist jedoch ein Widerspruch zu den gesetzten Randbedingungen!
Also muss es einen Abbruch bei
geben:
Setzt man dies in die Rekursionsformel ein, so folgt:
Diese beiden Gleichungen stimmen jedoch für alle f,g überein, da
Weiter gilt:
Löst man dies nach den exakten Energieeigenwerten, die sich damit ergeben, also nach E auf, so erhält man die Feinstrukturformel:
Mit der Feinstrukturkonstanten
entwickelt man die Energieeigenwerte nach der Feinstrukturkonstanten bis ,
so folgt:
mit
Setzt man dies in die exakten Energieeigenwerte E ein, so folgt:
Diskussion
Ruheenergie
nicht relativistisches, entartetes Energiespektrum
Feinstruktur- Aufspaltung. Eine Aufhebung der j-Entartung durch Spin- Bahn- Kopplung. Dabei bleibt die Freiheit der Ausrichtung der Achse des magnetischen Moments, also die - fache - Entartung+ Parität!
Spektroskopische Beziehung der Feinstrukturterme:
n´=0. .