Weitere Eigenschaften der Dirac-Gleichung

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itΨ=(a_.p^_+βm)Ψ      (1.45)


  1. Kontinuitätsgleichung mit Ψ+(1.45) und (1.45)+Ψ
iΨ+Ψ˙=Ψ+(α_.p_^+βm)ΨiΨ˙+Ψ=(p_Ψ)+α_Ψ+mΨ+βΨit(Ψ+Ψ):=ρ=Ψ+α_(p_Ψ)(p_Ψ)+α_Ψ=ikΨ+αk(kΨ)(kΨ)+αkΨ=ikk(Ψ+αkΨ):=jk
mit der Wahrscheinlichkeitsdichte ρ und der Wahrscheinlichkeitsstromdichte jk.
ρ:=Ψ+Ψ=k=14Ψk*Ψkj_=Ψ+α_Ψ
     (1.46)


(Kontinuitätsgleichung)
tρ+_j_=0
     (1.47)


Die Wahrscheinlichkeitsdichte setzt sich aus den 4 Komponenten des Spinors Ψ zusammen.
  1. Lorentz-Invarianz

Umdefinieren der Matrizen α__k,β__als

γ0:=β=(1__0__0__1__);γk=βαk=(0σkσk0)
     (1.48)


(γ0)+=γ0,(γ0)2=1(γk)+=γk,(γk)2=1k{1,2,3}γμγν+γνγμ=2gμν,gμν=diag(1,1,1,1)
     (1.49)


(z.B. γkγj+γjγk=βαkβαj+βαjβαk=1.32αkβ2αjαjβ2αk=2δjk)


Relativistische Notation

kontravarianter VierervektorVierervektor mit Index oben

xμ(x0,x1,x2,x3):=(ct,x,y,z)=(ct,x_)
     (1.50)


kovarianter Vierervektor mit Index unten (kow steht below)

xμ=(x0,x1,x2,x3):=(ct,x,y,z)=(ct,x_)
     (1.51)


  • Das relativistische Skalarprodukt
xμxμ=μ=04xμxμ=c2t2x_2
     (1.52)


bleibt invariant unter Lorentz-Transformation.

ct=γctγβxx=βγct+γx
allgemein x'μ=Lμνxν


     (1.53)


hier mit Lμν=(γβγ00βγγ0000100001).

  • Invarianz von xμxμunter Lorentz-Transformationen:
x'μx'μ=gμνx'νx'μ=gμνLναxαLμβxβ=gαβxαxβ=xβxβ


     (1.54)


Für Vierervektorenaμ, die sich wie der Koordinatenvektor xμ bei Lorentz-Transformation transformieren(1.53), ist aμaμLorentz-invariant.

GradientVierergradient (etc)

ν=xνkontravarianter Vierergradientν=xνkovarianter Vierergradient
     (1.55)


Die Dirac-Gleichung folgt aus

(itα_1i_βm)Ψ=0|β(iγ0t0+1ik=13γkxkk)Ψ=0
Dirac-Gleichung
(iγμμm)Ψ=0
     (1.56)


  • Relativistische Invarianz: Gleiche Form der Dirac-Gleichun in zwei System S,S‘ (die sich gleichförmig gegeneinander bewegen) aber nicht Invarianz der Dgl. gegenüber Lorentz-Transformationen

Es muss also gelten

(iγννm)Ψ=0(in S)(iγ'ν'νm)Ψ=0(in S  )
     (1.57)


(Hier ohne Vektorpotential, mit Vektorpotential A analog, vgl. Rollnik II)


Lorentz-Transformation

Koordinaten x'μ=Lμνxν

Ableitung

'μ=x'μ=x'νxμxν=(L1)νμν

Wellenfunktion (4er Spinor) Ψ(x)=SM4x4Ψ(x)

Ruhemasse ist dieselbe m=m

Selbe Ableitung der Dirac-Gleichung

γ'ν=γν


Also muss gelten

(iγ'ν'νm)Ψ=0(iγν(L1)μνμm)SΨ=0


Multiplikation von S-1 von links

Vergleich mit (1.57) (L1)μνS1γνS=γμ

S1γαS=Lαμγμ
     (1.58)


Wenn (1.58) erfüllt ist, folgt relativistische Invarianz.

S(β)=1__+β2γ1γ0+O(β2)=(1000010000100001)+β2(0001001001001000)+O(β2)
     (1.59)


Für beliebige ß durch Exponenten (wichtiger Trick, steckt natürlich tiefere Mathematik dahinter: Liegruppen, Lie-Algebra…)

(γμkμm)(γνkν+m)(00u1u2)ϕ~=0
ϕ~=(E+m)(u1u200)kx(0σxσx0)(u1u200)ky...=(k_.σ_(u1u2)(E+m)(u1u2))


     (1.60)


Berechnung (AUFGABE) ergibt

S(β)=coshβ2+sinh(β2)γ__1γ__0


     (1.61)


  • Kontinuitätsgleichung, Viererstromdichte (1.37)
(ViererstromdichteViererstromdichte)
jμ=Ψ+γ0γμΨ
     (1.62)


(KontinuitätsgleichungKontinuitätsgleichung)
μjμ=0
     (1.63)


Lorentz-Invarianz von μjμ:  zeige 'μj'μ=0 wobei

'μ=x'μ=x'νxμxν=(L1)νμν
     (1.64)


(1.65)      {{{3}}}


'μj'μ=(L1)νμνLμαδναjα=νjν=0

→ Lorentz-Invarianz von

μjμ