Klein Gordon Gleichung

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Ein quantenmechanisches Wellenpaket hat die Form

Ψ(x_,t)=(2π)d2φ(k_)eiω(k_)t+ik_.x_ddk_      ((1.1))
wobei d die Raumdimension angibt.
Nach Schrödinger (nicht relativistisch) ω(k_)=k22mmit =1      ((1.2))
was auf die Schrödingergleichung
itΨ=H^Ψ,H^=Δ2m
     ((1.3))
führt.

Relativistisch (SRT) gilt

ω(k_)=k_2+m2      ((1.4))
wegen E=m2c4+p_2c2 und p_=k.

Ab jetzt gilt c=1.

Mit (1.4) erfüllt Ψ jetzt die Klein-Gordon-Gleichung:

Klein-Gordon-Gleichung (t2Δ+m2)Ψ(x_,t)=0
     ((1.5))


Es gilt die (AUFGABE)

Kontinuitätsgleichung tρ+.j_=0      ((1.6))
mit
j_=12im(Ψ*ΨΨΨ*)ρ12m(Ψ*tΨΨtΨ*)
     ((1.7))


Dabei ist die Stromdichte (j_) wie in der Schrödingergleichung; allerdings ist ρ im allgemeinen nicht positiv!

Allerdings gilt

ρ(x_,t)ddx_=(12π)d1mφ*(k_)φ(k_)ei(k_k_)x_ω(k_)ddxddkddk=1mω(k_)|φ(k_)|2ddk_>0 fürω(k_)>0.

Diskurssion:

  • Klein-Gordon-Gleichung ist eine hyperbolische Differentialgeleichung wie die Wellengleichung(t2Δ)Ψ=0.
  • Auch ein Wellenpaket mit ω(k_)=k_2+m2erfüllt die Klein-Gordon-Gleichung jedoch stellt dies ein Interpretationsproblem dar, da es sich um Teilchen mit negativer Energie handeln müsste.
  • Klein-Gordon-Gleichung ist eine Differentialgleichung zweiter Ordnung von t und somit ist das dazugehörige Anfangswertproblem (Ψ(t=0)Ψ(t>0)) nur lösbar bei zusätzlicher Angabe vontΨ|t=0.
  • Schreibweise
(+m2c22)Ψ=0
     ((1.8))

mit mcder Compton-Wellenlänge als charakteristische Längenskala. Hier ist =μμ=c2t2Δ der d’Alambert-Operator.


Literatur

LITERATUR: SKRIPT FREDENHAGEN QMII, HAMBURG

Schöll-Script

Siehe auch

Klein-Gordon-Gleichung