Magnetisierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. August 2010, 01:33 Uhr




Mirkoskopische Ursache für den Magnetismus der Materie sind mikroskopische Kreisströme bzw. mikroskopische magnetische Dipolmomente

a) Für vorhandene, permanente magnetische Momente werden zur Minimierung der potenziellen Energie vorzugsweise ( entgegen der thermischen Bewegung) parallel zum äußeren B- Feld orientiert. Beispiel: Spin- Bahn- Momente von Elektronen

  • paramagnetisches Verhalten
  1. durch B können nach dem Faradayschen Induktionsgesetz Kreisströme freier oder gebundener Ladungen induziert werden. Wegen der Lenzschen Regel ist die induzierte Magnetisierung antiparallel zum äußeren B- Feld.
  • diamagnetisches Verhalten !

Makroskopisch gemittelte Felder

mikroskopische magnetische Dipoldichte: Wie bei Polarisationsdichte:

Mittelung über ein kleines, makroskopisches Volumen

makroskopische magnetische Dipoldichte:= Magnetisierung

Ziel: Zusammenhang zwischen der magnetischen Dipoldichte und den effektiven Feldern in der Materie finden. Hierzu zeige man, dass eine Magnetisierungsstromdichte

als Quelle der Felder eingeführt werden kann:

bzw.

effektive Gesamtinduktion ( im stationären Fall):

Also: Erzeugung des B- Feldes ( Differenz aus effektiver Gesamtinduktion und Magnetisierung) durch den sogenannte freien Strom j :

Betrachten wir das Vektorpotenzial der mikroskopischen elektrischen und magnetischen Dipole:

mit der mikroskopischen elektrischen Dipoldichte

und der magnetischen Dipoldichte

Als makroskopisch gemitteltes Potenzial:

Wobei nur die makroskopischen Dichten einzusetzen sind ( vergleiche oben)

Umformung liefert:

Definition

Ersteres: Polarisationsstromdichte Letzteres: Magnetisierungsstromdichte

Also:

Das heißt, das makroskopisch gemittelte retardierte Vektorpotenzial wird durch die Polarisations- und Magnetisierungsstromdichten im Medium erzeugt !

es gilt der Erhaltungssatz:

Kontinuitätsgleichung für die Erhaltung der Polarisationsladung !