Kernradien: Unterschied zwischen den Versionen

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Für relat. Teilchen (<math>E \ge \ge m_0c^2</math>, exakt für Teilchen mit Ruhemasse <math>m_0= 0</math>, d.h. Photonen, Neutrinos (?), Gravitonen (?), ... ) gilt wegen <math>E = pc</math> für die de Broglie-Wellenlänge <math>\lambda\!\!\!{}^{-}</math>:
Für relat. Teilchen (<math>E \gg m_0c^2</math>, exakt für Teilchen mit Ruhemasse <math>m_0= 0</math>, d.h. Photonen, Neutrinos (?), Gravitonen (?), ... ) gilt wegen <math>E = pc</math> für die de Broglie-Wellenlänge <math>\lambda\!\!\!{}^{-}</math>:


:<math>\lambda\!\!\!{}^{-}=\frac{\hbar}{p}=\frac{hc}{E}\approx \frac{3\times 10^{8-34} m}{1.6\times 10^{-19+6} E[MeV]}\approx 200 \frac{10^{-15}}{E[MeV]}</math>
:<math>\lambda\!\!\!{}^{-}=\frac{\hbar}{p}=\frac{hc}{E}\approx \frac{3\times 10^{8-34} m}{1.6\times 10^{-19+6} E[MeV]}\approx 200 \frac{10^{-15}}{E[MeV]}</math>
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d.h. für <math>E > 200 MeV</math> ist <math>\lambda\!\!\!{}^{-}< 10^{-15} m</math>.
d.h. für <math>E > 200 MeV</math> ist <math>\lambda\!\!\!{}^{-}< 10^{-15} m</math>.


Hofstädter-Experimente am Linearbeschleuniger in Stanford 1957 (Zusammenfassend: Rev. Mod. Phys. 1Q, 142-584 (1958))
Hofstädter-Experimente am Linearbeschleuniger in Stanford 1957 (Zusammenfassend: Rev. Mod. Phys. 1Q, 142-584 (1958) http://rmp.aps.org/abstract/RMP/v30/i2/p412_1)
 
 
Ergebnis der Messungen für viele Elemente: <math>R \approx A^{1/3}=  1,20 A^{1/3} 10^{-15} m</math>
 
 
Genauer: kein scharfer Rand




Ergebnis der Messungen für viele Elemente: R ~ ~ = 1,20~ 010-15 m
I"{'..udCl Iw.r/~.:I -f.> i;):ci.. [..,()'V~e.-I cl /.Jertt ~cw! (~
Genauer: kein scharfer Rand t I
p(r)
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Für alle Kerne etwa gleiche
Für alle Kerne etwa gleiche
Ladungsdichte Po im Inneren
Ladungsdichte Po im Inneren
und gleiche Randbreite von
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ca. 2010-15 m.
ca. <math>2\times10^{-15}</math> m.
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R
Quantitativ beschreibbar durch die Wood-Saxon-Forrnel:
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Quantitativ beschreibbar durch die
:<math>\rho(r) = \frac{\rho_0}{1+\exp{\frac{r-R}{a}}}</math>
p (r) = Po
 
Wood-Saxon-Forrnel:
 
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Randbreite (90% <math>\to</math> 10% Abfall) <math>\approx 4,40a \approx 2,4 \times10^{-15}m</math>
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'Radius' <math>R = 1,07\times A^{1/3} 10^{-15}</math> m
Randbreite (90%710% Abfall) ~
 
4,40a ~ 2,4 010-15m
 
'Radius' R = 1,070~ 010-15 m
 
Andere Meßmethoden zur Kernradienbestimmung: Isotopieverschiebung
Andere Meßmethoden zur Kernradienbestimmung: Isotopieverschiebung
(Volurneneffekt) im optischen Bereich EleLU~k , A)( f'J
(Volurneneffekt) im optischen Bereich  
p(r) Z = const.
 
A
 
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Al'"
V(r) Y' Punktkern '
C
besonders für S-Elektronen wegen
besonders für S-Elektronen wegen
deren endlicher Aufenthaltswahrscheinlichkeit
deren endlicher Aufenthaltswahrscheinlichkeit

Version vom 24. Mai 2011, 15:39 Uhr

Die Abfrage enthält eine leere Bedingung.


Kernradienbestimmung durch Streuexperimente mit hochbeschleunigten Elektronen (Hofstädter-Experimente)

Beugungsmaxima und -minima

Erstes Minimum bei

Bedingung:

Für Kern , als 'Licht' sind hochbeschleunigte Elektronen gut geeignet (keine Starke WW).

Verknüpfung von Energie E, Impuls p und Wellenlänge durch relativistische Energiegleichung:


Für relat. Teilchen (, exakt für Teilchen mit Ruhemasse , d.h. Photonen, Neutrinos (?), Gravitonen (?), ... ) gilt wegen für die de Broglie-Wellenlänge :

d.h. für ist .

Hofstädter-Experimente am Linearbeschleuniger in Stanford 1957 (Zusammenfassend: Rev. Mod. Phys. 1Q, 142-584 (1958) http://rmp.aps.org/abstract/RMP/v30/i2/p412_1)


Ergebnis der Messungen für viele Elemente:


Genauer: kein scharfer Rand


Für alle Kerne etwa gleiche Ladungsdichte Po im Inneren und gleiche Randbreite von ca. m.


Quantitativ beschreibbar durch die Wood-Saxon-Forrnel:


Randbreite (90% 10% Abfall) 'Radius' m


Andere Meßmethoden zur Kernradienbestimmung: Isotopieverschiebung (Volurneneffekt) im optischen Bereich


besonders für S-Elektronen wegen deren endlicher Aufenthaltswahrscheinlichkeit am Kernort. Noch wesentlich stärkerer Effekt bei myonischen Atomen wegen der ca. 200x kleineren Bahnradien.