Kernradien

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Die Abfrage enthält eine leere Bedingung.


Kernradienbestimmung durch Streuexperimente mit hochbeschleunigten Elektronen (Hofstädter-Experimente)

Beugungsmaxima und -minima

Erstes Minimum bei

Bedingung:

Für Kern , als 'Licht' sind hochbeschleunigte Elektronen gut geeignet (keine Starke WW).

Verknüpfung von Energie E, Impuls p und Wellenlänge durch relativistische Energiegleichung:


Für relat. Teilchen (, exakt für Teilchen mit Ruhemasse , d.h. Photonen, Neutrinos (?), Gravitonen (?), ... ) gilt wegen für die de Broglie-Wellenlänge :

d.h. für ist .

Hofstädter-Experimente am Linearbeschleuniger in Stanford 1957 (Zusammenfassend: Rev. Mod. Phys. 1Q, 142-584 (1958))


Ergebnis der Messungen für viele Elemente: R ~ ~ = 1,20~ 010-15 m I"{'..udCl Iw.r/~.:I -f.> i;):ci.. [..,()'V~e.-I cl /.Jertt ~cw! (~ Genauer: kein scharfer Rand t I p(r) Rctcli~,(- tßHe~u..s) -fJ~ ~A "') R Für alle Kerne etwa gleiche Ladungsdichte Po im Inneren und gleiche Randbreite von ca. 2010-15 m. I< 1=. ~ ' 5 R 8 Quantitativ beschreibbar durch die p (r) = Po Wood-Saxon-Forrnel: A : ~ /..J r-. I( /€.r:J Uw. 1o{,,, A = =t +,v

t,. " = hloIOu,q.. .. "toJ.,..(

Randbreite (90%710% Abfall) ~ 4,40a ~ 2,4 010-15m 'Radius' R = 1,070~ 010-15 m Andere Meßmethoden zur Kernradienbestimmung: Isotopieverschiebung (Volurneneffekt) im optischen Bereich EleLU~k , A)( f'J p(r) Z = const. A , Al'" V(r) Y' Punktkern ' C besonders für S-Elektronen wegen deren endlicher Aufenthaltswahrscheinlichkeit am Kernort. Noch wesentlich stärkerer Effekt bei myonischen Atomen wegen der ca. 200x kleineren Bahnradien.